Die Zentrifugation ist ein Herstellungsprozess, der für die Produktion von konischen Masten aus Verbundwerkstoffen (Glasharz) von einer maximalen Länge von 13,6 Metern benutzt wird.

Die Herstellung der Masten erfolgt durch das Einfügen von Verstärkungsfasern (Glasfasermatte) in eine rotierende konische Form, an deren Außenwänden sich die Fließe durch die Zentrifuge einbetten und dem Mast seine Form geben.

Sobald sich die Harzmatten im Inneren der Druckform befinden, die Glasfasern durch die Zentrifugation getränkt wurden und die Form aufgerichtet wurde, erfolgt die Polymerisation durch das Aufwärmen der Druckform.

Durch Zentrifugation hergestellte Masten können dank der Möglichkeit, Verstärkungen frei im Innern der Form verteilen zu können, sowohl einen konstanten als auch einen variablen Durchmesser haben. So erhält man konische Masten, die nur in bestimmten Bereichen mit Verstärkungen für die jeweilige Anwendung ausgestattet wurden, ohne den Durchmesser oder das Gewicht auf der ganzen Länge zu erhöhen.
Die verwendeten Grundstoffe gehören zur gleichen Familien der Werkstoffe, die in der Pultrusion Verwendung finden: Harz und Verstärkungsfasern aus Glasfasern.

Diese Technologie ermöglicht die Herstellung von Produkten mit hoher Wiederholgenauigkeit und hat viele Anwendungsbereiche in der Herstellung von Lichtmasten, Hochspannungs- und Telefonleitungen gefunden.